Fredersdorf

Die Fredersdorfer Kirche wurde 1708/1709 erbaut, nachdem im Dreißigjährigen Krieg Ort und Kirche verwüstet worden waren. Hans Siegmund von Görtzke, dem Fredersdorf und Vogelsdorf 1693 als Erbe zugefallen waren, ließ den rechteckigen Saalbau mit vierseitigem Chorabschluss im Osten und eingesetztem Turm im Westen noch vor dem Bau seines Schlosses (1712) errichten. Reste der Gutsanlage, die kulturell genutzt werden, findet man auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Die von Görtzkes waren seit Jahrhunderten in der Gegend ansässig. Im Keller des Turmes befindet sich eine Familiengruft mit dreizehn Särgen, die aber nach einem Einbruch 1982 zugemauert wurde.  An den Erbauer der Kirche erinnert eine Stiftertafel von 1710 am Treppenaufgang zur Orgelempore.