Dezember 2024

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Die neuen Bronzeglocken des 21. Jahrhunderts für die Alte Pfarrkirche

Dem Gemeindekirchenrat war schon länger bewusst, dass Stahlgussglocken nicht so lange halten wie Bronzeglocken. Im Jahr 1954 war die Gemeinde froh gewesen überhaupt wieder Glocken zu bekommen. 

Zum zweiten Mal konnte ich an der Chorfahrt des Chors im Theodor-Fliedner-Heim teilnehmen. War im letzten Jahr der kleine Ort Dahme eine Neuentdeckung für mich, so war die Reise in diesem Jahr eine Reise in bekanntes Gefilde, nach Wandlitz. Bei herbstlichem Wetter kamen wir in der Jugendherberge an, die direkt am See, nur wenige Meter vom Strandbad und vom Bahnhof entfernt liegt. Die Herberge ist schon fast mit einem einfachen Hotel vergleichbar, und so waren neben uns viele junge Familien aus Berlin zu Gast, die hier das Wochenende mit ihren Kindern verbringen wollten. Zudem war auch eine Gruppe junger Leute angereist, die in einem der zahlreichen Räume eine Mischung aus Chor, Tanz und Meditation versuchte. So war recht frohes Leben im ganzen Haus.

Auch in diesem Jahr war die Alte Pfarrkirche in den Monaten April bis Oktober sonntags und mittwochs jeweils sechs Stunden geöffnet. Dem Engagement von uns, den Mitgliedern der Gruppe Offene Kirche, ist es zu verdanken, dass die Besuchenden eine einladende Kirche mit blumengeschmücktem Altar und freundlichen Menschen vorfanden, die zu Gesprächen und Informationen über Bauwerk, Veranstaltungen und Kirchengemeinde bereit waren.

Mit einem Festumzug „wanderten“ zwei neu gegossene und prächtig geschmückte Bronzeglocken am 21. September 2024 vom Gründerzeitmuseum an ihren neuen Bestimmungsort in der Alten Pfarrkirche.
An dieser feierlichen Glockeneinholung mit anschließendem Empfang im Gemeindegarten nahmen rund 100 Gemeindeglieder und Gäste aus Mahlsdorf und Umgebung teil.
Unter die Gäste und in die Reihe der Festredner mischten sich auch Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic, Pfarrer Nico Vajen aus Hellersdorf sowie der katholische Pfarrvikar Markus Laschewski von der St. Martin-Gemeinde Kaulsdorf. Sie alle kamen, um Pfarrer Peter Neudorf, der GKR-Vorsitzenden Johanna Reck und der ganzen Gemeinde zu dem neuen Geläut zu gratulieren.

Auch in diesem Jahr hat die Nachbarschaft am Langenbeckplatz zusammen mit dem Bürgerverein Mahlsdorf-Süd viele Verwandte und Freunde zum inzwischen „11. Mahlsdorfer Musiksommer“ eingeladen.
Seit drei Jahren kann dieses Musikfest mit der Band „LachsStulleGurke“ auf der Wiese des Theodor-Fliedner-Heimes stattfinden und dafür sind die Organisatoren unserer Kirchengemeinde sehr dankbar.
Zu den über 300 Gästen an diesem schönen Spätsommerabend zählten auch viele unserer Gemeindeglieder.
Pfarrer Neudorf und die vom Bürgerverein eingeladene Bezirksbürgermeisterin, Frau Zivkovic, hielten ein kurzes Grußwort.
Das Musikfest ist ein schönes Beispiel für eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Bürgerverein, unserer Kirchengemeinde und einer engagierten Nachbarschaft.

Liebe Gemeinde, ich berichte euch von meinem Leben mit den Kindern in der Gemeinde Mahlsdorf. Wie ihr wisst, arbeite ich seit September als Diakonin mit Kindern. Die Zeit war sehr intensiv und geprägt von vielen wunderbaren Begegnungen – sowohl mit den Kindern als auch mit den Eltern, Kollegen, Ehrenamtlichen und Gemeindemitgliedern. Ich habe das Gefühl, hier in Mahlsdorf gut unterstützt und herzlich aufgenommen worden zu sein. Dafür möchte ich mich bei euch herzlich bedanken.