Herrmann

Am Dreikönigstag 1986 zog sie bei uns ein - im Büro, in die Küsterei. Sie brachte wunderbare Gaben mit – nicht Weihrauch, Myrrhe und Gold, aber genau das Richtige für unser Gemeindebüro. Ihr Lächeln und ihre empatische Art ist mehr wert als Gold, ihre zugewandte Art des Zuhörens konnte heilende Kräfte freisetzen wie Myrrhe und ihr fast 36-jähriges Engagement für unsere Kirchengemeinde gab Raum für Vieles, was die geistliche Arbeit der Gemeinde leisten sollte. Ihre Zeit hat durchaus nicht einfach begonnen. 1986 gab es noch keine Heizung – der Pfarrer musste am Abend den Ofen heizen, damit man im Büro überhaupt arbeiten konnte. Fünf Pfarrer und drei Küsterinnen waren mit Frau Herrmann auf dem Weg durch die lange Zeit.